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Montag, 24. März 2014

Chiang Rai und Wat Rong Khun :)

Letzten Sonntag, 9. März, sind wir mit einer Gruppe von Thailändern (insbesondere Val's neuer Hostfamilie) nach Chiang Rai gefahren. Auf dem Weg dort hin haben wir noch bei drei anderen Tempel angehalten um zu beten und den Mönchen Essen zu geben. Wir sind hier in Lampang so gegen 8 Uhr losgefahren und waren gegen 17 Uhr dann in Chiang Rai. Dort hatten wir dann für eine Stunde Zeit den weißen Tempel (Wat Rong Khun) zu besichtigen. Ich glaube ich habe selten so etwas schönes gesehen. Dieser Tempel ist einzigartig da er eigentlich mehr ein Kunstprojekt ist. Selbst die "Rauchen verboten" Schilder sind im liebevollen Detail gestalten. Und wer gerne einmal in einem goldenen Toilettenhäuschen sein Geschäft tätigen möchte, für den lohnt sich die Reise auf jeden Fall. Im Tempel sind die Wände mit der üblichen Buddha Geschichte gestaltet, doch schaut man genauer hin findet man lustige Details wie Minions, die Twintower, Spongebob oder Michael Jackson. Auch kann man überall Filmfiguren finden, die sich hinter Drachen oder Buddha verstecken. Der Tempel ist weiterhin im Wandel da Tag täglich immer neue kleine Details hinzukommen. Wer weiß vielleicht statte ich dem Tempel bald noch einmal einen Besuch ab. Der Tempel ist übrings erst 20 Jahre alt. Also wer weiß welche Ausmaße das ganze noch nehmen wird und was die Zukunft so bringt.

Lampang Group *-*

Der weiße Tempel (unverkennbar)

HELLO!! :)






Ajan Supaporn 





Thai Style 


Sonnenuntergang :*


Dienstag, 11. März 2014

Erklärung für mein verschwinden vom Blog

Hi ihr Lieben,

nachdem ich mich so lange zurück gezogen habe, möchte ich euch allen eine Erklärung geben, die es euch hoffentlich möglich macht mich zu verstehen. Viele von euch haben sich sicher gefragt warum ich  nicht mehr meinen Blog geführt habe. Na ja so ganz weiß ich das selber noch nicht, aber so langsam fange ich an es zu verstehen. Ich bin mit so vielen Erwartungen und einer so positiven Einstellung nach Thailand gekommen und ja ich schätze als dann die Probleme anfingen, mit denen ich nicht gerechnet hatte, wollte ich die Fassade aufrecht erhalten alles sei bestens um mir es nicht selbst eingestehen zu müssen. Das ganze hat schon in der zweiten Woche meines Austauschjahres angefangen, aber da ich wusste wie lange ich noch hier bleiben würde habe ich es einfach verdrängt. Den aufgeben war noch nie meine Stärke (also kein frühzeitiges zurückkommen). Meine erste Gastmutter hat mich gehasst und mich für über 2 Monate ignoriert und am Ende nur ein einziges mal mit mir gesprochen um mir zu sagen wie schlecht ich doch wäre. Mit dieser Situation Tag täglich umzugehen hat mich innerlich kaputt gemacht und mich ehrlich gesagt sehr depressiv gemacht. Auf meinem Blog habe ich weiterhin so getan als ob alles super wäre, um nicht auf Fragen antworten zu müssen die mir noch mehr meine Situation bewusst gemacht hätten. Aber an einem gewissen Punkt hat mir dann einfach die Energie gefehlt dies alles zu leugnen. Ich habe aufgehört zu schreiben weil für mich auch vieles alltäglich wurde und viele Tage sahen meistens so aus das ich zur Schule gegangen bin und wieder nach Hause. Nicht sehr spannend oder? Das entschuldigt natürlich nicht das ich euch nicht weiterhin über einzigartige und lustige Momente informiert habe. Auch habe ich an einem Punkt aufgehört zu schreiben, der für mich sehr wichtig ist. Der Zeitpunkt an dem ich realisiert habe wie sehr ich mich doch verändert habe. Auch das wollte ich nicht zulassen oder mit jemandem teilen, da ich Angst hatte wie alle wohl reagieren würden. Ich weiß das alles klingt sehr verwirrend aber ich hoffe ihr versteht einen kleinen Teil davon was in mir vorgeht. Ich möchte mich jetzt auch noch einmal bei meinen Eltern, meiner Oma und meiner Tante bedanken die mir mit lieben Worten durch diese Zeit geholfen haben. Vor allem bei Mama und Papa die Tag und Nacht an mich gedacht haben und sich Sorgen gemacht haben. Es tut mir leid für die Sorgen die ich euch bereiten musste. Es hat mir sehr weh getan als ich euch berichten musste das alles nicht wirklich perfekt war. DANKE für die Geduld die ihr mir beim zuhören geschenkt habt wenn es mir schlecht ging und für die Ratschläge. Ich liebe euch und vermisse euch so sehr. Es tat so gut als ich euch mitteilen konnte das ich die Familie wechsele. Dieses aufatmen in mir und in euch konnte ich bis nach Thailand spüren. Eine Last die wir hoffentlich nie wieder teilen müssen. Von da an ist nun alles besser geworden. Ich habe zwar Zeit gebraucht um mich aus diesem Loch wieder hinaufzuarbeiten aber Wunden heilen wieder.


Mittlerweile bin ich schon in meiner dritten Familie und die Schule ist vorbei. Somit werde ich nach dieser Erklärung meinen Blog wieder zum Leben erwecken und freue mich schon auf die letzten Monate die jetzt noch kommen werden.